Haftungsbewertungen

Warum Haftungsbewertungen für moderne Unternehmen wichtig sind

Der Kern unserer Haftungsbewertungsservices besteht aus drei miteinander verbundenen Säulen, die Unsicherheit in umsetzbare Widerstandsfähigkeit verwandeln.

Gemeinsam ermöglichen diese Säulen den Unternehmen, von reaktiver Unsicherheit zu proaktivem Schutz überzugehen und ein starkes Haftungsmanagement in ihre Abläufe einzubetten.

1. Verstehen

Umfassende Erfassung der Verantwortungslandschaft, Analyse der betrieblichen Abläufe, der Beziehungen in der Lieferkette und der historischen Daten über Vorfälle, um sowohl offensichtliche als auch versteckte Risiken aufzudecken.

2. Quantifizieren

Umsetzung dieser Erkenntnisse in robuste Finanzmodelle, die ein ganzes Spektrum von Verlustszenarien unter Stressbedingungen testen und präzise Wahrscheinlichkeits- und Kostenschätzungen für potenzielle Risiken liefern.

3. Schützen

Entwicklung gezielter Schadensbegrenzungsstrategien – eine Kombination aus Empfehlungen für Richtlinienstrukturen, Prozessverbesserungen und Kontrollmaßnahmen – zum Schutz vor den größten Verlusten.

Was uns auszeichnet

Dieses Serviceprodukt, das durch einen strukturierten und gründlichen Ansatz einen Mehrwert für Unternehmen schafft, verbindet eine quantitative Szenarioanalyse mit einer gezielten Dienstleistungssegmentierung. Es befasst sich mit allgemeinen Drittrisiken, Produkthaftungs- und Rückrufrisiken sowie Umweltrisiken. Aktionspläne und klare Berichte unterstützen die praktische Entscheidungsfindung, während kontinuierliche Überwachung und Anpassung dafür sorgen, dass Unternehmen bei der Bewältigung von Haftungsrisiken und der Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit einen Vorsprung haben.

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Haftungsbewertung

Ein Tiefkühlkostvertrieb identifiziert durch die Haftungsbewertung ein veraltetes Kühlsystem als Risikoquelle. Ein simuliertes Szenario zeigt, dass ein Ausfall zu Umweltschäden und Klagen führen könnte. Durch präventive Wartung und Notfallkonzepte wird das Risiko minimiert und die Betriebssicherheit erhöht.

Strukturierter Projektprozess für optimale Ergebnisse.

1.
Risikoermittlung

Durch die Erfassung des gesamten betrieblichen, produktbezogenen und externen Fußabdrucks – mittels Dokumentenprüfung, Befragung von Interessengruppen und Besuchen vor Ort – werden die für das Unternehmen kritischsten Haftungsrisiken identifiziert.

2.
Szenarioanalyse

Mit Hilfe von Experten-Workshops und Ereignisbaum-Analysen werden realistische „Was-wäre-wenn“-Szenarien erstellt – von kleinen Zwischenfällen bis hin zu Worst-Case-Ausfällen – um das gesamte Spektrum potenzieller Verluste zu erfassen.

3.
Quantifizierung

Eigene Finanzmodelle übersetzen jedes Szenario in Euro-Schätzungen, die Personen- und Sachschäden, Umweltsanierung, Rechtskosten, Auswirkungen auf die Reputation und mehr abdecken.

4.
Bewertung und Einstufung

Jedes Risikoszenario wird anhand von Risikoindikatoren (Key Risk Indicators, KRIs) und „As If“-Bewertungen nach Wahrscheinlichkeit und Schweregrad beurteilt, wobei die Risiken auf einer standardisierten Skala eingestuft werden, um eine übersichtliche Übersichtskarte zu erstellen.

5.
Empfehlungen

Eine nach Prioritäten geordnete Reihe von Maßnahmen zur Risikominderung, die Kontrollen, Prozesse und Richtlinienanpassungen umfassen und darauf abzielen, sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Auswirkungen von negativen Ereignissen zu verringern.

6.
Überwachung und kontinuierliche Unterstützung

Kontinuierliche Verfolgung der wichtigsten Risikoindikatoren und regelmäßige Überprüfungszyklen, um Szenarien und Finanzmodelle zu rekalibrieren, Maßnahmen zur Risikominderung zu aktualisieren und fortlaufende Beratung und Berichterstattung zu liefern – zur Gewährleistung einer nachhaltigen Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an neue Haftungsrisiken.

Haftungen?
Beispiele aus der Industrie

  1. Die Kühltürme des Spas eines Luxushotels beherbergen Legionellen, und mehrere Gäste erkranken nach der Nutzung der Einrichtungen an schwerer Lungenentzündung. Die betroffenen Gäste verklagen das Hotel wegen Fahrlässigkeit und fordern die Erstattung der Arztkosten, den Ersatz des Urlaubsgenusses und die Kosten für die laufende Gesundheitsüberwachung.
  2. Ein Tier-2-Zulieferer stellt einen elektronischen Sensor her, der von einem großen Automobilhersteller in seinem Antiblockiersystem verwendet wird. Ein Serienfehler führt dazu, dass der Sensor unter nassen Bedingungen zeitweise ausfällt, wodurch das ABS deaktiviert wird und es zu mehreren Auffahrunfällen kommt.
  3. Das veraltete Kühlsystem eines großen Tiefkühlkostvertriebs bricht zusammen, wodurch Tausende Kilogramm Ammoniak in die Umgebungsluft und nahegelegene Wasserläufe gelangen, als das Notfallabwasser in die Regenwasserkanäle fließt. Anwohner berichten von Atemnot, und mehrere kleine Unternehmen – Cafés und Lebensmittelgeschäfte – schließen vorübergehend aufgrund der verschmutzten Luft und des verschmutzten Wassers.

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